Status quo: Österreichs
Digitalisierungsgrad
Österreich im Digitalindex der Europäischen Kommission (DESI 2016)
Österreich liegt beim Digitalisierungsgrad auf Rang 12 von 28.
- Konnektivität
- Humanressourcen
- Internetnutzung
- Integration digitaler Technologien
- Digitale öffentliche Dienste
Werte zwischen 0 und 1: Je höher, desto größer die digitale Leistungsfähigkeit des Landes.
Österreich in den fünf DESI-Dimensionen
Konnektivität: technologische Voraussetzungen für die Digitalisierung, insbesondere Entwicklungsstand der Breitbandinfrastruktur

Humanressourcen: digitale Kompetenzen und Fähigkeiten, vom einfachen Surfen bis zu IKT-Fachkräften

Internetnutzung: tatsächliche Nutzung des Internets für Onlineanwendungen, Kommunikation und Onlineshopping

Integration digitaler Technologien: Nutzung digitaler Technologien durch die Unternehmen

Digitale öffentliche Dienste:
Angebot und Nutzung von E-Government-Services

Österreich im Vergleich zu den führenden Ländern
Der Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (Digital Economy and Society Index – DESI) bewertet die Entwicklung der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft in den EU-Ländern anhand von fünf Dimensionen und 30 Indikatoren. Österreich liegt in den Dimensionen „Konnektivität“, „Humanressourcen“ und „Integration digitaler Technologien durch Unternehmen“ im Mittelfeld. Im Bereich „Digitalen öffentliche Dienstleistungen“ schneidet Österreich überdurchschnittlich gut ab, bei der „Internetnutzung“ hingegen liegt Österreich nur auf vorletzter Stelle.

- EU-Durchschnitt
- Durchschnitt der EU-Vorreiter
- Österreich
Im Network Readiness Index (NRI) des World Economic Forums liegt Österreich auf Platz 20 von 143 Ländern. Der Index misst den Digitalisierungsgrad anhand von zehn Säulen, von regulatorischem Umfeld über Infrastruktur bis zu Humanressourcen und Internetnutzung.
Stärken-Schwächen-Profil von Österreich anhand der Teilindikatoren des DESI
Stärken ausbauen
Teilindikatoren, bei denen Österreich einen Platz unter den Top Ten belegt
Teilindikator | Rang |
---|---|
Elektronische Rechnungslegung durch Unternehmen | 1 |
Online-Leistungsangebot der öffentlichen Verwaltung | 2 |
Leistbarkeit von fixem Breitband | 3 |
Anzahl der MINT-AbsolventInen | 3 |
Open Data in der öffentlichen Verwaltung | 5 |
Nutzung von RFID-Technologien durch Unternehmen | 7 |
Nutzung von ERP-Software | 8 |
Digitale Grundkenntnisse | 9 |
Nutzung von Onlineshopping durch Private | 9 |
Herausforderungen meistern
Teilindikatoren, bei denen Österreich einen Platz unter den letzten 10 Ländern belegt
Teilindikator | Rang |
---|---|
Private Nutzung sozialer Netzwerke im Internet | 25 |
Private Internetnutzung für Musik und Video | 24 |
Private Internetnutzung für Videotelefonie | 24 |
Private Internetnutzung für Nachrichten | 21 |
Haushalte, die schnelles Breitband (über 30 Mbit/s) abonniert haben | 23 |
Haushalte, die einen fixen Breitbandanschluss nutzen | 19 |
Digitalisierungsgrad und Pro-Kopf-Einkommen
Es besteht ein deutlich ausgeprägter, positiver Zusammenhang zwischen dem Pro-Kopf-Einkommen und dem Grad der Digitalisierung eines Landes: Je höher der Digitalisierungsgrad, desto höher das Wohlstandsniveau. Österreich hat Potenzial nach oben: Der Grad der Digitalisierung liegt hinter anderen Ländern mit ähnlich hohem Pro-Kopf-Einkommen wie Österreich, z. B. Finnland oder die Niederlande.
